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Ode an die Freude - Die Blum singt

#MusikerinnenFürDeutschland hat dazu aufgerufen, am 22.03.2020 Punkt 18 Uhr „Freude schöner Götterfunken“ aus den Fenstern und von den Balkonen zu singen. Marianne Blum hat sich natürlich beteiligt. Voilá! Dabei haben wir festgestellt, dass unser Hinterhof eine ziemlich gute Akustik hat.

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Der Weltuntergang kann warten - Bie Blum singt

Schulen, Grenzen, Theater und Kneipen geschlossen - und das in Berlin - das hat es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr gegeben! Das neuartige Corona Virus, das die gefährliche Atemwegserkrankung Covid-19 verursacht, ist dafür verantwortlich. Um die Ausbreitung der Pandemie und damit die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, wurde das öffentliche Leben in Deutschland in kurz aufeinander folgenden Schritten heruntergefahren. Am 10.03.2020 hatte die Blum noch im Theater der Hansestadt Wismar auf der Bühne gestanden, am 13.03.2020 wurden Kontaktsperren verhängt und alles dicht gemacht, natürlich auch die Theater. Das ist schmerzhaft, aber sinnvoll. Nach Berichten darüber, wie schlimm dieses Mistviech mit dem schönen Namen (Corona = die Gekrönte) im Körper Infizierter wüten kann und angesichts der Tatsache, dass zwar jeder Mensch seine Lunge braucht, sie für eine Sängerin aber doppelt überlebensnotwendig ist, weil sie zu ihrem Handwerkszeug gehört, war Marianne Blum gern bereit, sich den Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten zu beugen und zu Hause zu bleiben. Sie hofft, Ihr schließt Euch an. Natürlich bedeutet zu Hause bleiben aber auch: keine Auftritte = keine Einnahmen. Die Künstler merken zuerst, wie es ist, wenn von jetzt auf gleich alles wegbricht. Andererseits kennen sie Flauten persönlich und mit Vornamen und sind nicht ganz so erschrocken wie andere Berufsgruppen, jetzt halt mal wieder durch eine durchzumüssen. Da sich die Flaute dieses Mal kollektiv auf alle Berufsgruppen erstreckt, hilft nur Zusammenhalten, Fantasie und Hausmusik. Das stärkt die Zuversicht, das Gefühl auch in der Isolation nicht allein zu sein und damit das Immunsystem. Also singt die Blum, damit wir alle gesund bleiben (alle Kassen) ihren Song „Der Weltuntergang kann warten“. Ein Song, wie gemacht für diese Zeit.

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Act Now! - Die Blum singt

Marianne Blum singt live und a cappella anlässlich des #NetzstreikFürsKlima den Janis Joplin Klassiker "Mercedes Benz" in ihrer Klimaaktivisten-Version mit neuem Text inklusiver deutlicher Ansage Richtung Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Kanzleramt und Reichstag. Möge der Song helfen, die Entscheidungsträger Deutschlands und der Welt dazu zu bewegen, die Corona-Krise dazu zu nutzen, alle Stellschrauben der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit, Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit zu drehen. Alles andere können wir uns schlicht nicht leisten!

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Schpielsche mer a Liedele - Die Blum singt

Balkonsingen hilft gegen den Mangel an live Musik und Kultur in dieser Corona Krise. In dieser Folge „Die Blum singt“ präsentiert Marianne Blum fast live und in Farbe von ihrem heimischen Balkon ein jiddisches Lied aus dem Bühnenprogramm „Annes Kampf“. Der Klezmer, also der Spielmann, wird darin aufgefordert, "a Liedele" zu spielen, auch wenn die Zeiten schwer sind. Lachen, weinen, Schweres und Leichtes steht direkt nebeneinander. Folgende anrührenden (übersetzten) Zeilen finden sich z.B. darin: "Spiel ein Liedchen von Seufzen und von Tränen, Spiel so, dass alle hören können, Dass ich noch lebe und singen kann Schöner als je zuvor" Wie passend derzeit....

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Die Kabarett JUNTA: Encontrado - Gefunden

Das Lied fasst ALLES zusammen, was man mit deutscher Sprache ausdrücken kann. Sehr modern. Sehr wichtig. Sehr philosophisch. Sehr, sehr gut. Daher widmet es die Kabarett-Junta auch dem Textdichter, dem großartigen Martin Buchholz. Vertont von Carlos Corona (ja, er heißt wirklich so) wird es hier von ihm und Marianne Blum in einer Winterversion am Haus der Kulturen der Welt (schwangere Auster) dargeboten, direkt neben der Machtzentrale, bzw. Waschmaschine, also dem Kanzlerinnenamt. Man kann ein Video, das sich der Sinnsuche widmet, nirgendwo anders aufnehmen. Die Kabarett-Junta weist ausdrücklich darauf hin, dass das Lied im Gegensatz zu allen anderen marktüblichen Musikvideos, LIVE eingespielt wurde. Kein Netz, keinen doppelten Boden, kein Autotune, keine Nachvertonung, ein one take, kein Fake - alles echt.

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Superstition - Anti-Verschwörungs-Acoustic-Version von Marianne Blum & Carlos Corona

Wir schreiben den 17. Mai 2020 und die Blum singt live vor dem Robert Koch-Institut. Das ausgesuchte Lied ist: „Superstition“ (deutsch: Aberglauben). Es wurde ausgerechnet von einem Künstler komponiert, der „Wonder“ mit Nachnamen heißt. Begleitet wird sie dabei von ihrem Bühnenpartner, einem mexikanischen Gitarristen, mit dem sie seit 2019 zusammenarbeitet Er heißt ungelogen Carlos Corona (das ist wirklich sein echter Name!) Kann das alles Zufall sein…?! Schlimmer. Es ist Absicht. Tatsache ist: Wir befinden uns in Woche 9 seit dem Corona Lockdown. Der war in Deutschland anders als in anderen Ländern keine Ausgangssperre und wird außerdem gerade wieder an vielen Stellen gelockert. Die Menschen waren hierzulande also nicht „eingesperrt“, nur etwas eingeschränkt. Dass diese Einschränkung sinnvoll war, kann man mit wenigen Blicken in andere Länder leicht überprüfen. Geholfen hat dabei auch, dass wir nicht von narzisstischen Kleinkindern regiert werden wie die USA oder von faschistischen Bulldoggen wie Brasilien. Und es hilft, dass wir hierzulande Wissenschaftler haben, die zu den führenden Experten weltweit zählen. Berufliche Ausbildung und Erfahrung sind Dinge, die man schätzen sollte. Wenn also ein ausgewiesener Virenforscher sagt, dass sich das Virus bei großen Versammlungen das Lätzchen umbindet und man sie deshalb meiden sollte, um sich und andere nicht zu gefährden, dann hat er wohl eher eine plausible Begründung für diese Warnung, als der Leiter einer Schwindelambulanz, der neuerdings das Hobby Parteiführer für sich entdeckt hat. Doch Tatsachen fechten Leute nicht an, die dieser Tage in Deutschland auf sogenannten „Hygiene-Demos“ „Wir sind das Volk“ skandieren, Bill Gates für den Teufel halten, der „alle zwangsimpfen will“, geheime Weltregierungen befürchten und sich in Deutschland wegen sinnvoller und zeitlich begrenzter Infektionsschutzmaßnahmen in einer Diktatur wähnen. Sie sehen auch nicht, dass sie offensichtlich niemand daran hindert, ihre Meinung zu sagen. Auch wenn sie Unsinn ist, oder eben einfach nur eine Meinung und damit eben etwas anderes als eine Hypothese und auch entschieden etwas anderes als Fakten. Es ist ein Kreuz, dass diese entscheidende Unterscheidung so übersehen wird. Daher fühlt sich die Kabarett-JUNTA berufen, das Licht der Aufklärung hochzuhalten. Musikalisch. Mit unserer Version des Smash-Hits „Superstition“. Enjoy and recover!

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Bella Ciao - Climate Emergency Version

Bella Ciao ist ein italienisches Partisanenlied aus dem antifaschistischen Widerstand der 40er Jahre. 2019 sangen es „Die Sardinen“ zu Tausenden gegen den Rechtspopulismus. Auch die Klimaaktivisten der Bewegung „Extinction Rebellion“ griffen das Lied auf, texteten es um und singen es seither überall auf der Welt auf ihren Demonstrationen friedlichen zivilen Ungehorsams gegen die mangelhafte Klimapolitik ihrer Regierungen. Das Lied soll auf die Klimakatastrophe aufmerksam machen, die Politiker daran erinnern, ihre eigenen, mit der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens gegebenen Versprechen einzuhalten und es soll die Menschen dazu bewegen, mitzumachen, sie daran zu erinnern. Es geht darum, die Welt zum Besseren zu verändern, sowohl im großen politischen Kontext, wie im eigenen kleinen persönlichen Umfeld. Die Zeit drängt. Unser CO2 Budget ist bald verbraucht. Daher schließt sich Marianne Blum an und singt diese „Climate Emergency Version“ des Widerstands-Klassikers, begleitet von dem wunderbaren mexikanischen Gitarristen Carlos Corona (ja, er heißt wirklich so!). Zusammen sind sie „Die Kabarett-Junta“.